Heimspieltag für die Pumas Damen

Am Sonntag den 22.04 war es endlich so weit – der doppel Heimspieltag in Littenweiler war gekommen. Schon seit einigen Wochen war die Motivation im Training hoch, um unsere Gäste aus dem nahen Karlsruhe vom Platz zu fegen. Leider mussten die Pumas besonders in der Defensive schwere Verluste ertragen, aber die verbliebenen Pumetten dachten gar nicht daran, den Mut zu verlieren. So war an diesem Morgen die Stimmung gut; Fans und männlichen Pumas durften sich auf ein schönes Spiel freuen.
Der Anpfiff kam pünktlich um 11 Uhr und schon nach 1 ½ Minuten konnte das heimische Team das erste Tor erzielen (#21, Fanny). Früh war jedoch klar, dass keines der beiden Teams vorhatte, den anderen leicht davonkommen zu lassen. Auch Karlsruhe hatte in seiner Defensive weniger erfahrene Spielerinnen, als bei der Hinrunde und dies konnten im Folgenden einige Pumetten ausnutzen: in der 6. Minute traf eine Zielsichere Leonie (#34) und in der 10. Minute konnte sich Annika (#17) mit ihrem ersten Ligator brüsten. Gleich darauf nutzte eine sehr starke Nummer 13 des gegnerischen Teams allerdings eine Lücke in der sonst sehr starken Freiburger Defensive aus und schoss eines der wenigen Tore auf Karlsruher Seite. Das konnten die Pumas nicht auf sich sitzen lassen und so traf unsere #9 (Julia) eines ihrer vielen Tore an diesem Tag. Generell muss bemerkt werden, dass das Spiel ungewöhnlich viel auf dem Boden stattfand und die Groundballs hart umkämpft waren. Doch sobald der Ball wieder in der Luft war, traf er gerne das Karlsruher Netz: innerhalb von 3 Minuten Spielzeit standen 5 weitere Tore auf dem Spielberichtsbogen der Freiburger, erzielt durch: #21 (Fanny, 2 Tore), #20 (Ina) und #9 (Julia, 2 Tore). Leider musste Freiburg in dieser Zeit auch einen herben Verlust hinnehmen: Torschützin Leonie musste mit Knieproblemen vom Feld. Danach wurde das Spiel zunehmend anstrengender und der Ball wurde oft von Tor zu Tor getragen. Kurz vor der bei diesem Wetter lang ersehnten Pause, traf schließlich auch noch #26 (Andrea) das erste Mal in ihrer Ligakarriere und führte die Pumas so mit einem 10:1 in die Halbzeit.
Nach der Pause machte es Karlsruhe dem heimischen Team jedoch weniger einfach. Der Ball war hart umkämpft und die Temperaturen sehr hoch. Die Pumas schraubten jedoch an Energie und Einsatz kaum zurück, was zwar für den Endstand gut war, sich jedoch im Nachhinein entscheidend auf das 2. Spiel auswirkte. In dieser Halbzeit traf nur noch die #18 (Hanna Kappus) auf Freiburger Seite und die #13 der Karlsruher schieß das 2. und letzte Tor der Gäste. So trennten sich die beiden Teams mit einem 11:2 und freuen sich auf das letzte gemeinsame Spiel am 26. Mai in Karlsruhe.

Nach diesem Spiel brauchten die Pumetten definitiv eine Pause. Die Herren des Teams taten ihr Bestes, um die Spielerinnen mit genug Energie in Form von Würstchen zu versorgen, jedoch ging es schon eine halbe Stunde später mit dem Anpfiff gegen Kaisaar weiter. Von Anfang an merkte man, dass das heimische Team platt nach dem ersten Teil des Tages war. Viele Pässe gingen daneben und die Energie, mit 100% um einen Groundball zu kämpfen fehlte an vielen Stellen. Gleichzeitig waren die Gäste sehr stark und besonders ihre Defensive konnte sich sehen lassen: egal, wie oft unsere kreative #9 (Julia) versuchte, sich mit diversen Dodges durchzutricksen, eine Gegnerin schien immer im Weg zu sein. So gingen alle 3 Tore der ersten Halbzeit in das Netz des trotzdem sehr starken freiburger Goalies Tomke (#57). Das Spiel konnte man zur meisten Zeit als recht hitzig bezeichnen und beide Seiten testeten gerne die Grenzen des legalen Verteidigens aus. Kurz vor der Pause handelte sich #29 (Eva Maria) dann eine ärgerliche gelbe Karte ein, als sie diese Grenze übertrat.
Vor der 2. Hälfte des Spieles wurde wegen der hohen Temperaturen vereinbart, nach 15 Minuten eine Trinkpause einzuführen. Schon kurz nach Anpfiff merkte man, dass es jetzt an die Substanz der Freiburger ging: jede Spielerin hatte zu kämpfen, was sich auch in der Spielweise bemerkbar machte. Viele ärgerlich verlorene Bälle, und einige der Kaisaar Spielerinnen konnten schlichtweg davonrennen. Zwar fanden auch einige Bälle ihren Weg durch ihre Defensive, jedoch kamen sie nicht an dem wahnsinnig starken Goalie aus Kaiserslautern vorbei. Nach 45 Minuten Spielzeit konnte die Freiburger Seite dann endlich ein Tor verzeichnen, als sich #21 (Fanny) durch die gegnerische Defensive mogelte. Dieses wurde jedoch direkt wieder ausgeglichen. Als #9 (Julia) dann den Punktestand auf 2:4 erhöhte, kam bei den Pumas noch einmal Euphorie auf. Danach folgte jedoch der Einbruch, als in 4 Minuten 4 Tore für die Gäste fielen. In den letzten Minuten des Spiels sah dann eine weitere Spielerin Gelb als der Schläger von #28 (Conny) versehentlich den Kopf einer Gegenspielerin fand. Der Abpfiff kam dann für die geplagte Heimmannschaft sehr gelegen. So trennten sich die Teams mit einem Endstand von 2:8.

Und so endete ein anstrengender aber auch schöner Heimspieltag mit zumindest einem wohlverdienten Sieg für die Pumas. Wir freuen uns schon auf den nächsten Heimspieltag am 21.Mai!

 

GO PUMAS!

 

 

Spielbericht von Fanny Zang

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