Erneut Gold für Sabine Storz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt keine Mehrkämpfe stattfinden konnten, war die Vorfreude auf die diesjährigen Deutschen Mehrkampfmeisterschaften besonders groß. In Eutin holte die Freiburger Turnerin vom PTSV Jahn Freiburg Sabine Storz in diesem Jahr einen weiteren Deutschen Meistertitel im Jahn-Kampf. Aufgrund von unterschiedlichen Möglichkeiten in der Wettkampfvorbereitung fand für alle Jahnkämpfer*innen statt eines Neunkampfes ein Sechskampf statt. Der Wettkampf begann mit Turnen (Stufenbarren und Boden) gefolgt von der Leichtathletik mit Kugelstoßen und 100m-Sprint sowie dem Kunstspringen vom 1m-Brett und dem 100m-Schwimmen.
Am Stufenbarren, dem ersten Gerät, zeigte Sabine eine nahezu fehlerfreie Übung. Mit starken 12,25 Punkten ging es an den Boden. Neben sauberen
Elementen sowie einem starken Ausdruck überzeugte sie vor allem mit der Höhe ihrer Salti und den gymnastischen Sprünge. Nach dem Turnen ging es mit der Leichtathletik im Stadion von Eutin weiter. Mit 9,10m beim Kugelstoßen und einer Zeit von 13,52sec beim 100m-Sprint blieb sie zwar unter ihren Leistungen von vor zwei Jahren, ließ ihre Konkurrentinnen dennoch hinter sich. Der zweite Tag startete mit dem Kunstspringen vom 1m-Brett. Für ihren ersten Sprung, den 1,5-fachen Salto vorwärts in gehechteter Ausführung, erhielt sie verdient hohe Wertungen. Auch wenn ihr der 1,5-fache Delfinsalto gehockt im Einspringen besser gelang, konnte sie auch in dieser Disziplin ihren Vorsprung weiter ausbauen. Bei den 100m-Brust, der letzten Disziplin des Wettkampfes, verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit auf 1:31,9 min. |
Mit dem diesjährigen Sieg, holte sich die 3-fache Sportlerin des Jahres von Freiburg ihre zehnte Goldmedaille im Jahn-Kampf. Sie gewann vor Katja Laib (TSV Krofdorf-Gleiberg e.V.) und Martina Hierle (TV Prittriching) mit starken 68,247 Punkten.
Max und Moritz Bienmüller vom TuS Oberhausen sicherten sich in der Altersklasse 14/15 die Plätze 3 und 4. Mit 53,442 Punkten konnte sich Moritz gegen seinen Bruder durchsetzen und durfte sich über die Bronzemedaille freuen.
Sabine Storz