Oberliga-Turnerinnen schaffen Klassenerhalt trotz Verletzungsbedingter Ausfälle

Kristina Rauch gehörte an allen vier Geräten zu den besten Turnerinnen der Liga. (Foto: Antje Klieber)

Nach dem Sieg in der Oberliga 2022, ging die Mannschaft des PTSV Jahn Freiburg mit vielen neuen Gesichtern an den Start. Leider mussten schon im Vorfeld einige verletzungsbedingte Ausfälle in Kauf genommen werden, sodass bei keinem der vier Wettkämpfe in voller Besetzung gestartet werden konnte. Glücklicherweise wurde die diesjährige Oberliga-Mannschaft tatkräftig von Hochturnerinnen aus der zweiten Mannschaft unterstützt.

Am ersten Wettkampf, der am 12. Februar im Walter-Eucken-Gymnasium stattfand, steuerte Lilly Schwarz wertvolle Punkte am Balken und Boden bei und überzeugte mit ihrer beeindruckenden Beweglichkeit. Ana Cernenchi, die dieses Jahr zum ersten Mal für den PTSV antrat, zeigte überdies eine sehr sichere Balkenübung, die sicher zu den Highlights des Wettkampfs gehörte. Am Ende reichte es für einen guten dritten Platz hinter der KuSG Leimen und dem TV Muggensturm, der von dem großen Heimpublikum bejubelt wurde. Hervorzuheben sind die Routiniers Eva Foth und Kristina Rauch, die bei allen Wettkämpfen im Vierkampf antraten und somit wertvolle Punkte lieferten.

Der zweite Wettkampf fand im Turnleistungszentrum in Mannheim am 5. März statt. Auch hier konnte die Mannschaft um Uwe Schaich leider nur zu viert antreten, obwohl normalerweise acht Turnerinnen an den Start gehen dürfen. Aus diesem Grund fehlte den Freiburgerinnen an jedem Gerät eine Streichwertung und es war schon im Vorhinein klar, dass man gegen die starken Mannheimer Kaderturnerinnen keine Punkte nach Hause bringen würde. Nichtsdestotrotz zeigten alle Turnerinnen schöne Übungen, hatten sichtlich Spaß und nutzten die Gelegenheit neue Elemente auszuprobieren. Für Neele Koppa, die jüngste Turnerin im Team, war es der erste Wettkampf in der Oberliga. Sie präsentierte saubere Übungen und überzeugte besonders mit ihrer Ausstrahlung bei peppiger Musik am Boden. Am Sprung zeigte Lilli Hentschel einen schwierigen Yamashita mit halber
Schraube und Eva zeigte zum ersten Mal eine Vorwärtsschraube in ihrer Abgangsbahn am Boden. Kristina zeigte eine hervorragende Barrenübung und wurde mit 11,0 Punkten belohnt.

Eva Foth ist seit Jahren ein wichtiges Mannschaftsmitglied und konnte in dieser Saison ihre Schwierigkeiten noch aufstocken. (Foto: Antje Klieber)

Am 19. März trat die Mannschaft erneut in Freiburg an. Die Mannschaft um Ana, Eva und Kristina wurde durch Ellen Auber und Verena Heinzelmann verstärkt. Letztere konnte nach ihrer verletzungsbedingten Pause zum ersten Mal wieder am Stufenbarren starten, wo sie mit freier Felge und Riesenfelge wichtige Punkte für das Team beisteuerte. Ellen unterstützte das Team an drei Geräten und zeigte durchweg schöne und saubere Übungen. Die Mannschaft erturnte einen starken zweiten Platz und Kristina gewann mit 45,15 Punkten die Einzelwertung.

Bei der Rückrunde am 26. März in Muggensturm traten noch einmal alle Mannschaften gegeneinander an. Im Vorfeld waren die Freiburger Turnerinnen etwas angespannt, da klar war, dass aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle nur zu dritt an jedem Gerät gestartet werden konnte. Jede Übung zählte somit in das Teamergebnis. Mithilfe unserer Hochturnerin Rosalie Kuster konnte nach einem spannenden Wettkampf der Klassenerhalt erkämpft werden.

Die Mannschaft bedankt sich herzlich bei ihrem Trainer Uwe Schaich, bei ihrer Betreuerin Miriam Herzig und den beiden Kampfrichterinnen Ilona Becker und Jannika Wilke.

v.l.n.r.: Ellen Auber, Kristina Rauch, Verena Heinzelmann, Ana Cernenchi, Eva Foth

Bericht von Eva Foth und Kristina Rauch.

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