PTSV gewinnt verdient um Schläppchenbreite gegen die TG Hanauerland II

Am Samstag, den 18. März waren die Turner des PTSV Jahn Freiburg e.V. zu Gast bei der TG Hanauerland II. Hochmotiviert gingen beide Mannschaften in den letzten Wettkampf.

Das bisher sieglos gebliebene Hanauerland trat in Top-Besetzung an, unterstützt durch den französischen Spitzen-Gastturner Eliott Emptaz. Die PTSV-Mannschaftsbetreuer Hannes und Christoph Röttele forderten deshalb von Anfang an permanente Konzentration und Präzision von unseren Turnern.

Beide Mannschaften präsentierten sich erstklassig auf Augenhöhe am Gerät Boden. Routinier Felix Schickedanz erturnte unbeeindruckt diverser Kampfrichter-Diskussionen eine starke 11,35. Das erste Gerät wurde dennoch knapp für die Heimmannschaft entschieden. Auch am Pauschenpferd musste der PTSV den Gerätesieg mit 2 Punkten Unterschied dem Gegner überlassen. Herausragend war die Kür unseres Seitpferd-Helden Markus „Monti“ Mauck, der am Zittergerät mit 11,95 Punkten die zweithöchste Wertung des Wettkampfes erturnte. Spätestens an den Ringen, die auch zu Gunsten der Gegner entschieden wurde, rückte ein möglicher Sieg in die Ferne.

In der Pause wurden alle Reserven mobilisiert, der PTSV ging hochmotiviert als geschlossene Einheit in die zweite Wettkampfhälfte. Unser Wyler Spartiat Jens Bleier zementierte seinen Überschlag-Salto-vorwärts in den Stand. Unsere Team-Ärzte Clemens Wiedemann und Peter Lechner blieben am Sprung nahezu abzugsfrei. Am Paradegerät Barren glänzten neben Felix und Monti der Trainingsweltmeister Patrick Hohwieler und Trainingseffizienzmeister Christian Riffner, sodass sogar Jens‘ Top-Wertung 11,00 als Streichwertung gezählt wurde.

Dennoch erturne die TG Hanauerland immer eine Schläppchenspitze mehr Punkte und der PTSV konnte noch keinen Gerätesieg für sich verbuchen. Vor dem Reck lag unser Team unverständliche 6 Punkte zurück. Wie ein guter Wein reifen jedoch unsere Turner im Alter, deshalb waren nun die Ü40er Marcus Blümel und Trainer Bernd Seifried gefragt.

Marcus eröffnete souverän das Königsgerät, wohingegen die Hanauerländer die ersten groben Patzer im Wettkampf zeigten und auch mehrfach vom Gerät abstiegen. Bernd, der die Kampfrichterkrawatte wieder gegen das Turntrikot getauscht hatte, zeigte in schwäbischer Präzision eine Lehrveranstaltung für elegantes Kunstturnen mit der Traumnote 11,15. Damit entschied er den Wettkampf gegen die TG Hanauerland (252,85 Punkte) mit unglaublichen 0,2 Punkten Vorsprung für den PTSV Jahn Freiburg (253,05 Punkte).

Als drittbeste Mannschaft der Verbandsliga ziehen die Turner des PTSV Jahn Freiburg nun in das Ligafinale ein, um den Klassenerhalt und eine Top-Platzierung zu sichern. Das Finale findet am 24. März in der Kreissporthalle Kehl ab 18 Uhr statt.

 

Christian Riffner

 

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