Sabine Storz setzt sich gegen starke Konkurrenz durch – eine weitere Goldmedaille bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften

Zum neunten Mal holte Sabine Storz am Wochenende in Eutin beim Jahn-Neunkampf den Deutschen Meistertitel nach Freiburg. Dieser Wettkampf bestehend aus Turnen (Sprung, Stufenbarren, Boden), Leichtathletik (100m-Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen) und Schwimmen (1m-Kunstspringen, 25m-Tauchen, 100m-Schwimmen) ist der Vielseitigste unter den turnerischen Mehrkämpfen.

Nach einer schwierigen Wettkampfvorbereitung, in der auch Verletzungen nicht ausblieben, ließ Sabine Storz vom PTSV Jahn Freiburg ihre Konkurrentinnen im Turnen hinter sich. Vor allem an ihrem Paradegerät, dem Sprung, sammelte sie mit ihrem gebückten Tsukahara wichtige Punkte (14,5). Am Boden beendete sie diese erste Sportart mit einer ausdrucksstarken Übung. In der Leichtathletik ließ die Freiburgerin beim 100m-Sprint vier wichtige Zehntel liegen. Doch auch die anderen Athletinnen taten sich schwer. Durch gute Leistungen im Weitsprung (5,09m) und Kugelstoßen (9,46m) behielt Sabine ihren knappen Vorsprung bei. Durch das Aufstocken der Schwierigkeit ihrer Kunstsprünge, die sie beide sauber sprang, sammelte sie weitere enorm wichtige Punkte. In der letzten Disziplin, dem 100m-Brustschwimmen, bestätigte sie ihre Bestzeit von 1:32,8 min.

Am Ende siegte die Mathematik- und Sportlehrerin mit 108,118 Punkten vor Caroline Eble (105,867) vom Turnverein Konstanz, die bei den Badischen Meisterschaften im Juni die Nase vorne hatte. Dritte wurde Johanna Becker (105,403) vom VT Zweibrücken.

Max und Moritz Bienmüller vom TuS Oberhausen, die in der Altersklasse 12/13 zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften im Jahn-Sechskampf teilnahmen, erreichten die Plätze 13 und 16.

 

Sabine Storz

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