Freiburger Turnerinnen vor Saisonauftakt

Am 9. Februar stand für die Frauenmannschaft des PTSV Jahn Freiburg der erste Wettkampf in der Oberliga Kunstturnen an. Das Team von Uwe Schaich trainiert fleißig und blickt trotz Verletzungsproblemen optimistisch in die Saison. Besonders erfreulich sind zwei hochkarätige Neuzugänge: Miriam Herzig (TV Überlingen) und Sarah Nolle (SV Böblingen). Miriam Herzig, eine ehemalige Bundeskaderathletin, wird den PTSV nach einem Kreuzbandriss nur am Stufenbarren unterstützen können, ist dort aber eine große Hilfe. Mit Sarah Nolle, die bis letztes Jahr für den Heidenheimer SB in der zweiten Bundesliga startete, gewinnt Freiburg eine starke Vierkämpferin. Nolle freut sich, „endlich für den PTSV zu starten“. Die Böblingerin trainiert bereits seit 2014 mit dem Team von Uwe Schaich und fühlt sich dementsprechend wohl in der Mannschaft. „Wir sind eine super Mannschaft, auch abseits der Turnhalle. Wir verstehen uns alle, machen auch außerhalb der Halle viel zusammen. Ich freue mich riesig auf die Wettkämpfe.“.

Die Vorfreude der Mannschaft auf die Wettkämpfe wird nur getrübt von Verletzungen. Herzig wird nach der Oberliga-Saison erneut am Knie operiert, Nolle leidet unter starken Rückenschmerzen, Ellen Auber und Maren Haag klagen über Schulterbeschwerden und Ronja Fürst kuriert eine langwierige Fußverletzung aus. Grund für Optimismus gibt diese Mannschaft dennoch her. Mit Ellen Auber, Eva Foth, Ronja Fürst, Maren Haag, Sabine Storz und Lara Vetter bleibt das bewährte „Stammteam“ gleich, verstärkt durch die zwei starken Neuzugänge.

Nach wie vor stechen die Freiburgerinnen in der Oberliga besonders durch eines hervor: ihr Alter. In einem Sport, dem viele bereits mit 18 Jahren den Rücken kehren zeigt diese außergewöhnliche Mannschaft, dass man es auch mit Ende zwanzig noch schafft auf hohem Niveau Leistung zu bringen – wenn der Spaßfaktor stimmt.

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